Weihnachtsfeiern als Spiegel einer Unternehmenskultur

Wenn Fremde zusammen Weihnachten feiern

Gemeinschaft ist kein Gefühl. Es ist eine Entscheidung.

Die letzten Monate hat unser neues Club-Modell unsere Community spürbar wachsen lassen. Neue Menschen sind zu uns gestoßen, haben den Space mit Leben gefüllt und gezeigt, dass gemeinsames Arbeiten mehr sein kann als geteilte Infrastruktur.

Bei COWORKINGSALZBURG zeigt sie sich jedes Jahr auf die gleiche Weise: Menschen, die sich vorher kaum bis gar nicht kannten, feiern Weihnachten gemeinsam, weil es die logische Konsequenz einer Arbeitsform ist, die auf Offenheit beruht.

Coworking beginnt dort, wo Arbeit nicht länger als Einzelkampf verstanden wird. Wo Wissen geteilt wird. Wo Unterschiedlichkeit kein Störfaktor ist, sondern Voraussetzung. Wer so arbeitet, feiert auch anders.

Der Abend begann mit einer Wanderung am Gaisberg. Unter uns eine geschlossene Wolkendecke, über uns klare Luft. Vom Gaisbergspitz aus wird sichtbar, was im Alltag oft verloren geht: Perspektive. Menschen gehen nebeneinander, jede:r im eigenen Tempo. Nicht synchron, nicht vereinheitlicht. Und genau darin verbunden.

Was danach folgte, war kein Programm. Es war ein Zustand. Gespräche, die nicht der Selbstdarstellung dienten. Essen, das geteilt wurde. Nähe entsteht nicht durch Planung, sondern durch das Weglassen von Erwartungen.

Ein kurzer Moment der Anerkennung gehörte dem Coworker of the Year.
👑 Ronny – Coworker of the Year 2025.
Als Zeichen dafür, dass Haltung, Verlässlichkeit und der Beitrag zur Gemeinschaft zählen.

Später wurde gespielt. Ein kleines Spiel, ein bisschen Mut, ein paar körperliche Verrenkungen. Mehr muss man darüber nicht wissen. Spiel ist kein Gegensatz zu Ernsthaftigkeit. Es ist ihr Prüfstein. Dort, wo Menschen sich zeigen dürfen, ohne bewertet zu werden, entsteht Vertrauen.

Interessant ist nicht, was an diesem Abend passiert ist.
Interessant ist, warum es möglich war.

Weil niemand etwas darstellen musste.
Weil Fremdsein kein Defizit war, sondern der Anfang.
Weil Gemeinschaft nicht organisiert, sondern ermöglicht wurde.

Der Club lebt vom Dazukommen.
Aber er trägt durch das Bleiben.

Neben neuen Gesichtern waren Menschen da, die diese Community seit bis zu 14 Jahren mit gestalten. Sie haben Höhen und Tiefen erlebt. Dass sie geblieben sind, hat wenig mit Pflicht und viel mit Sinn zu tun. Damit, dass diese Gemeinschaft Bedeutung hat. Dass sie etwas gibt, das weit über Infrastruktur hinausgeht.

So endet ein besonders bewegtes Jahr 2025 bei COWORKINGSALZBURG.
Nicht mit einem Fazit, sondern mit einer Gewissheit.

Arbeit kann menschlich sein.
Und Gemeinschaft ist kein Extra, sondern Voraussetzung für eine Zukunft, die mehr ist als Durchhalten.

Romy