„Nicht jede Kuh lässt sich melken“ stammt aus dem ältesten Coworking-Café Berlins, dem legendären St. Oberholz. Er ist unser stilles Motto – und dann gibt es Abende, an denen spürbar wird, warum wir das machen.
Der AI Wednesday ist kein KI-Fanclub. Er ist unser Format, mit dem wir uns mittlerweile 35 Runden lang weigern, KI den Konzernen und dem Hype zu überlassen. Wir als Coworkingspace und viele unserer Coworker:innen mussten uns in diesen drei Jahren weiterentwickeln, neu orientieren, Fragen stellen und Haltung zeigen.
Was bei unseren Networking Events wirklich passiert
Wenn man zu einem Thema 35 Runden lang Haltung zeigt, passiert etwas, das man nicht planen kann: Menschen beginnen, einander Türen zu öffnen und werden zu anerkannten Autoritäten in ihren Bereichen.
Beispiel 1 – Der Authentizitäts-Effekt: Claudia Lämmermeyer stand beim 35. AI Stammtisch zum zweiten Mal auf unserer Bühne. Sie kam nicht mit einer Show, sondern mit einer ehrlichen Geschichte darüber, warum sie sich lange gegen KI gewehrt hat – und warum sie jetzt mitgestaltet und ihr aktuelles Buch „Level Up Sister“ in Zusammenarbeit mit KI verfasst hat.
„Wenn wir Frauen nicht mitgestalten, wird der Spiegel der KI patriarchal.“
Claudia Lämmermeyer
Ihre Haltung zeigt sofort Wirkung: Ein anwesender Filmemacher ist so überzeugt von ihr, dass er ihr vor Ort eine Rolle in seinem aktuellen Filmprojekt anbot. Direkt. Ungeplant. Menschlich.
Beispiel 2 – Der Autoritäts-Sprung: Claudia Kanz, mittlerweile Hauptinitiatorin des AI Wednesdays, hat sich monatelang in KI-Themen vertieft und eine entsprechende TÜV-Zertifizierung abgeschlossen. Diesen Monat konnte sie erstmals berichten, was aus dieser Neuorientierung geworden ist: Ein großer Leitbetrieb hat sie als KI-Consultant auf Board-Ebene engagiert. Das ist kein Glück – das ist Kompetenz plus Konsequenz.
Beide Beispiele zeigen dasselbe: Das ist der Wert unseres Netzwerks, das sich gegenseitig inspiriert, lehrt, motiviert und zuhört. So etwas passiert, wenn Menschen sich zeigen, ihre Fragen mitbringen und sich ernst nehmen.
Unsere Haltung: KI ist ein Werkzeug
Ja, wir werden manchmal kritisch beäugt. Das motiviert uns. Denn wir sind weder Tech-Evangelisten noch Maschinenstürmer. Wir sind Realist:innen.
KI ist ein Werkzeug – nicht mehr und nicht weniger. Kein Gott, keine Wundermaschine, aber auch kein Schreckgespenst. Die entscheidende Frage ist nicht, ob KI kommt, sondern: Wer versteht sie – und wer füttert sie nur blind mit Daten?
Wir haben uns entschieden: Verstehen. Und genau das lernt man beim AI Wednesday.
„Von ‚KI Lass mich in Ruhe‘ zur Buchautorin mit KI!“ Claudia, geboren 1963, ist matriarchale Lebensforscherin, Mutmacherin, Plus-Size und Plus-Age-Aktivistin, Musikerin, Autorin und leidenschaftliche Unternehmerin. Mit der Engelalm Lämmermeyer OG und ihrem Online-Universum MATRIVERSUM begleitet sie Frauen in ihre Eigenmacht – radikal ehrlich, manchmal wild, aber immer klar.
Als Neo-AI-lerin hat sie mit Sistaki, ihrer digitalen Schwester als Assistentin, das Buch „LEVEL UP, SISTER“ geschrieben. Am AI Wednesday gab sie einen Kurz-Impuls: „Warum es wichtig ist, dass Frauen das AI-Boot nicht verpassen!“
Jan ist Designer und Entwickler aus Salzburg, der an der Schnittstelle von Technologie und Kreativität arbeitet. Er baut Werkzeuge, die Kreative und Maker dabei unterstützen, schneller von einer Idee zu einem funktionierenden Produkt zu kommen. In der Designszene kennen ihn viele als Gründer von Tokens Studio, einem der meistgenutzten Tools für Design-Tokens. Bei GitHub arbeitet er an neuen AI-Features rund um den Software-Entwicklungsprozess.
Am AI Wednesday gab Jan einen Einblick in die nächste Generation von Coding Agents: Wie der neue Copilot Coding Agent funktioniert, welche Probleme er tatsächlich löst und welche weiteren Agent-Systeme derzeit am Markt entstehen.
Markus Ertel – Pionier der KI-Transformation:„Eine Blaupause für Europas digitale Souveränität“
Nach 35 Jahren als Marketing-, Werbe- und Webexperte sowie 10 Jahren als Sprecher der Grünen Wirtschaft Kärnten gestaltet Markus heute eine menschenzentrierte Zukunft. Er baut an einer technologischen Blaupause für Europas digitale Souveränität in der kommenden KI-Wirtschaft.
Am AI Wednesday skizzierte er einen konkreten Weg zur digitalen Selbstbestimmung: Wie dezentrale, faire Regeln aussehen müssen. Wie man eine eigene Personal AI als Schutz- und Verhandlungsinstanz aufbaut. Wie daraus souveräne Menschen mit Werkzeugen werden, die ihnen gehören – nicht den Konzernen. Eine Architektur, die aus Abhängigkeit Souveränität macht.
„Unsere Vision ist eine Welt, in der Ihre loyale Personal AI als souveräner Lebensbegleiter für Sie in einer neuen KI-zu-KI-Wirtschaft agiert, ermöglicht durch die fairen und offenen Regeln des OAP Frameworks. So gewinnen wir unsere digitale Souveränität zurück und schaffen eine Zukunft, in der Technologie uns die Freiheit gibt, kreativer und menschlicher zu sein.“
Christoph Ortner (Ai Wednesday Teilnehmer) – Feedback GmbH:„Es ist interessant, wie sehr das Thema AI generationen- übergreifend Menschen bewegt und fasziniert. Alter spielt also keine Rolle.“
Matthias Röder (Ai Wednesday Onlineteilnehmer) – The Mindshift: „Sehr gute Vorträge und eine ideale Kombination aus digitalem und physischem Raum. Man ist auch online mittendrin weil man die Leute im Raum aus unterschiedlichen Perspektiven sehen kann.“
Fünf Gründe, warum wir weitermachen
1.Weil Souveränität im Austausch entsteht. Nur im echten Gespräch mit anderen entwickelt sich Urteilsfähigkeit. Wer allein bleibt, wird Spielball der Narrative anderer.
2. Weil wir die Zukunft mitgestalten wollen. Wenn Frauen und vielfältige Perspektiven nicht dabei sind, formt die Zukunft dieselben Kräfte wie die Vergangenheit.
3. Weil wir Werkzeuge wollen, die uns gehören. Nicht Weltbilder aus Trainingsdaten und Geschäftsmodellen, sondern kritisches Denken und Selbstbestimmung.
4. Weil sich die Arbeitswelt verändert – und wir Teil der Lösung sind. Wer Kompetenzen aufbaut, bleibt handlungsfähig und verliert sich nicht in Zukunftsangst.
5. Weil hier Menschen zusammenfinden, die sich sonst nie begegnen würden. Souveränität entsteht im Plural, nicht in Filterblasen.
Wir sind der Ort, an dem Menschen lernen, nicht gemolken zu werden, sondern Werkzeuge zu beherrschen – für Unabhängigkeit und kreative Freiheit. Deshalb treffen wir uns jeden 3. Mittwoch im Monat um 19:30 beim AI Wednesday bei COWORKINGSALZBURG. Anmeldung via Eventbrite. Und wenn du bis dahin nichts verpassen willst: Tritt unserer AI-Community Whatsapp Gruppe bei.
Ab 2026: Das AI Media Lab
Die 35. Runde war besonders – zum ersten Mal waren mehr Menschen online dabei als live im Raum. Das ist kein Zufall, sondern ein Signal. Die Reichweite wächst über Salzburg hinaus, das Interesse ist da, die Community dehnt sich aus. Darin liegt enorme Power – auch für das kommende AI Media Lab. Denn wenn schon jetzt Menschen von überall zuschalten, dann wird es für sie richtig spannend, wenn sie irgendwann live dabei sind. Der Coworking Salzburg Club hat das Potenzial, über Salzburg hinaus zum „Best Place to be“ zu werden – der Ort, an dem man dabei gewesen sein will.
Dafür braucht es eines: Die Technik muss funktionieren. Perfekt. Jedes Mal. Das ist unser Anspruch, und daran arbeiten wir.
Wir bauen aus. Im Q1 2026 eröffnen wir in Partnerschaft mit der FFG das AI Media Lab – mit neuester Technik, mehr Tiefe und noch mehr Substanz. Mit der neuen Technik passen wir auch unsere Preise an. Wer jetzt Clubmitglied wird, sichert sich den aktuellen Preis und ist von Anfang an dabei.
👉 Bestpreis für den Coworking Club noch bis Ende 2025, Büro & Community Events inklusive: www.coworkingclub.at
👉 Du brauchst kein Büro, dann werde EVENT MEMEBER und besuche alle AI Stammtische und Coworking Community Events kostenlos – plus viele Workshops und Events zu Spezialpreisen. Hier
Und am Ende ist klar: Nicht jede Kuh lässt sich melken – wir schon gar nicht. Genau dafür treffen wir uns jeden dritten Mittwoch des Monats um 19:30 zum AI Wednesday bei COWORKINGSALZBURG, um Souveränität zu leben.